Fabio Andina
Fabio Andina, geboren 1972 in Lugano, studierte Filmwissenschaften und Drehbuch in San Francisco. Heute lebt er wieder im Tessin, im Malcantone. «Tage mit Felice» (Rotpunktverlag) ist sein zweiter Roman und sein erstes Buch in deutscher Übersetzung. Es wurde mit dem Preis Terra Nova 2019 der Schweizerischen Schillerstiftung und dem Premio Gambrinus 2019 ausgezeichnet.Moderation:
Karin Diemerling (Übersetzerin)
«Tage mit Felice»
Ein Bergdorf im Bleniotal. Dort oben, den Härten der Jahreszeiten ausgesetzt, wo niemand ein leichtes Auskommen hat, sind die Menschen rau und wortkarg und lieber mit den Tieren zusammen. Und doch ist da eine starke Gemeinschaft, die Leben und Tod und den Einbruch des technischen Zeitalters ganz selbstverständlich teilt. Das Dorf von Felice. Vor dem ersten Hahnenschrei bricht er auf, der alte Kauz, der meistens barfuß läuft, um in einer Gumpe weit oben hinter dem Kiefernwald zu baden. Auch bei Regen, auch bei Schnee.
Fabio Andinas (*1972) preisgekrönter Roman «La Pozza del Felice» ist eine ergreifende entschleunigende Lektüre und wurde von Karin Diemerling ins Deutsche übersetzt.