Basrie Sakiri-Murati
(*1971) geboren im Kosovo, war schon als Jugendliche politisch aktiv. 1989 beteiligte sie sich an diversen Demonstrationen gegen die Machtübernahme Serbiens. Diese Tätigkeiten zwangen sie als 18-jährige zur Flucht in die Schweiz. Heute lebt die Schriftstellerin, medizinische Praxisassistentin und Übersetzerin für Justizbehörden mit ihren zwei Kindern in Bern.Moderation: Eliane Schmid
«Bleibende Spuren - Mein Weg vom Kosovo in die Schweiz»
«Bleibende Spuren – Mein Weg vom Kosovo in die Schweiz» (Rotpunktverlag 2019) beschreibt die traumatische und mutige Flucht der jungen Basrie. Gemeinsam mit ihren Brüdern, Freundinnen und Freunden kämpfte Basrie Sakiri-Murati Ende der 1980er Jahre für eine «Republik Kosovo». Dieser Widerstand zwang sie 1989 zur Flucht. Eindrücklich schildert die Schriftstellerin in ihrem zweiteiligen Tagebuch, wie es ist, sein ganzes Leben hinter sich zu lassen: Während die erste Hälfte kurz nach ihrer Ankunft in der Schweiz entstand, setzte sie ihr Schreiben fast dreissig Jahre später fort und reflektiert ihr Leben in der kosovarischen Diaspora.