11.06.2022, 17.00 heures, Lieu: BERN

Maë Schwinghammer:
«Covids Metamorphosen»

11.06.

© Michèle Yves Pauty

Maë Schwinghammers Lyrikdebüt «Covids Metamorphosen» widmet sich den Transformationen, die aktuell in Zeiten einer globalen Pandemie stattfinden – Momente des Rückzugs, der Einsamkeit, neue soziale Abläufe und Choreographien, die durch die Maßnahmen zur Eindämmung erforderlich wurden.

Ovids Epos dient dabei als programmatischer Ansatz: Durch das Festschreiben aktueller Entwicklungen werden seine Metamorphosen neu verhandelt, dabei aber Potenziale und Räume aufgezeigt, in denen Verwandlungen, Änderungen, gesellschaftliche Transformationen denkbar sind.

Themenkomplexe wie Familie, Vaterbeziehung, toxische Männlichkeit, aber auch Konsumkritik und Klimawandel fließen unterschwellig ein. Auf der individuellen Ebene des lyrischen Ichs geht es um die Erfahrung, mitten in einer globalen Pandemie die eigene Geschlechtsidentität zu hinterfragen, eine Namensänderung zu erwirken und sich aus einer binär-geordneten Welt hinaus in eine nichtbinäre Auffassung derselben zu wandeln.

 

Maë Schwinghammer, geboren 1993 und aufgewachsen in Wien-Simmering, hat als erste*r in der Familie Matura und Studium absolviert. Die Texte drehen sich um sich selbst und um die Themen Identität, Gender und Gesellschaft. Maë Schwinghammer studiert Sprachkunst als Legitimationsstrategie für missglückte Wortspiele. Der erste Gedichtband «Covids Metamorphosen»   erscheint im März 2022 im klever Verlag. 

 

Moderation: Anaïs Steiner

Zu Gast bei: Jacqueline, Viktoriarain 6, 3013 Bern

Eintritt: 12.-/8.- (AHV, IV, Legi)

Nur Barzahlung möglich!

 

 Wir bedanken uns für die Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Bern.

 

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