Sofalesungen

Gianna Rovere
«Episoden von Alltagselefanten»

© Bianca Blair

Emmenbrücke

So 01.06.2025 17:00 Uhr

zu Gast bei Judith Huber, (ort) Raum für Performance, Gerliswilerstrasse 23, 6021 Emmenbrücke

Eintritt Zahl, was du magst: 10 / 20 / 30 (mit KulturLegi 5.-)

in Kooperation mit der Albert Koechlin Stiftung

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Gianna Rovere

Gianna Rovere, 1995 geboren und aufgewachsen im Luzerner Rottal, lebt in Zürich. Sie studierte Vermittlung von Kunst und Design, Kunstgeschichte und Kulturpublizistik in Bern, Brüssel und Zürich und arbeitet als freischaffende Autorin, Kulturjournalistin und Kuratorin. Rovere schreibt für verschiedene Magazine und Zeitungen und hat bereits literarische Texte sowie Essays unter anderem im «Das Narr» veröffentlicht. Sie beschäftigt sich in ihren Texten mit sonderbaren Alltagsbeobachtungen und den Körpern, die sich darin bewegen.

Moderation:

Jil Erdmann

(*1994 in Münster) ist in Zürich aufgewachsen. Sie ist gelernte Buchhändlerin und nach Stationen in der Buch- und Verlagsbranche Gründerin des Verlages sechsundzwanzig. Bereits in ihrer Jugendzeit entwickelte sie eine feministische Haltung zur Literaturwelt und befasste sich schon früh mit der Frage: Wer bestimmt, wer und was gelesen wird? Sie ist der Überzeugung, dass eine emanzipatorische Herangehensweise an die Literaturwelt nachhaltig dazu beitragen kann, das Bewusstsein für eine gleichberechtigte Gesellschaft zu schärfen. Jil Erdmann lebt und arbeitet in Zürich.

«Episoden von Alltagselefanten»

Nicht zu übersehen – und doch oft übersehen. Die Elefant*innen sitzen in unserer Sprache fest, schlafen in unseren Köpfen, wurden in unsere Haut gestochen und lassen sich auf unseren Strassen beobachten. Sie erscheinen gross und schwer an alltäglichen Orten und in unerwarteten Szenen. Gianna Roveres Debüt versammelt Kurztexte, die mit forschender Spielerei, durch Sammeln, Suchen und Finden entstanden sind. Wie in einem Kaleidoskop tauchen überraschende Überlagerungen und Verbundenheit von Elefant*innen und Frauen auf. Ausschlag für die Obsession gab eine Beobachtung im Zoo, in der die Brüste einer Elefantin herablassend kommentiert wurden. Um zu verstehen, woher diese Selbstzweifel und die Lust kommen, das eigene Fleisch zu packen und abzureissen – sich selber verschwindend klein zu machen, müssen wir den Wert unserer Körper überdenken und neu verhandeln. Aber wie lösen wir sie von ihren Altlasten? 


Eine literarische Auseinandersetzung mit den innerlichen und äusserlichen Blicken, die ihre Erscheinungen, ihre Körper und Volumen jeden Tag streifen.

© Paula Troxler
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