Laura Vogt
geb. 1989 in Teufen (AR), studierte am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel, davor einige Semester Kulturwissenschaften an der Uni Luzern. Sie schreibt neben Prosa auch lyrische, dramatische und journalistische Texte und ist als Schriftdolmetscherin und Mentorin tätig. 2016 erschien ihr Debütroman «So einfach war es also zu gehen». Laura Vogt lebt im Kanton St. Gallen.
Moderation: Florence Croizier
«So einfach war es also zu gehen»
Helen, die junge Ich-Erzählerin, verliebt sich in Hamburg, will weg aus der Schweiz und reist nach Ägypten. Die arabische Revolution steht unmittelbar bevor und auch in Helen brodelt es. Als ihre Schwester unerwartet in Kairo auftaucht, muss sie sich mit ihrer Familie auseinandersetzen. Bildstark und hellwach erzählt Laura Vogt von Vätern und Schwestern, Körper und Spiegel, von Sprache und Schweigen, Nähe und Distanz, den Umgang mit sich selbst als Fluchttier.