Marc Djizmedjian
wurde 1967 in Zürich geboren und ist da aufgewachsen. Nach einigen Semestern Studium der Psychologie und Philosophie an der Universität Zürich absolvierte er eine Ausbildung als Redaktor und besuchte das Medienausbildungszentrum Luzern. Danach Tätigkeit bei verschiedenen Medien. Seit Anfang der neunziger Jahre literarisches Arbeiten (Erzählung, Kleine Prosa, gelegentlich Lyrik). Ausserdem übersetzt er aus dem Französischen ins Deutsche.
Moderation: Barbara Tribelhorn
«Der Mann, der nicht ins Kino ging»
«Der Mann, der nicht ins Kino ging» beschreibt einen Charakter, der sich dem Lesepublikum über das Ausschlussverfahren erschliesst: Er ist ein Mann, der nicht gesehen wird, der nicht schläft, der sich im Zoo nicht wohl fühlt, der keine Meinung hat... Djizmedjian fängt die Widersprüche auf, in die wir heute mehr oder weniger alle verstrickt sind. Kürzestporträts von Momenten, leise Beobachtungen von Augenblicken – mit seinen Bildern schildert der Autor seltsame Begebenheiten, die aufhorchen lassen. Seine feinen Beschreibungen machen seine Prosastücke zu einer ebenso vergnüglichen wie anregenden Lektüre.