Regula Wenger
hat an der Schule für Angewandte Linguistik in Zürich literarisches Schreiben studiert. Arbeitete als Journalistin auf mehreren Zeitungsredaktionen, als Redaktorin und Moderatorin bei einem Lokalradio sowie als Texterin bei einem Kommunikationsunternehmen. Heute freie Journalistin, Autorin und Kolumnistin in einem Basler Pressebüro. Mitgewinnerin des Schreibwettbewerbs «Geschichten aus der Vorstadt» von Szenart, der Gruppe für aktuelles Theaterschaffen in Aarau (2013). Mitautorin der Anthologie «sofort leslich – Literarisches zum Kaffee» (2011).
Moderation: Marion Regenscheit
«Leo war mein erster»
Regula Wenger zeigt in ihrem eigensinnigen Debütroman «Leo war mein erster», dass traurige Geschichten nicht todernst erzählt werden müssen: Pia putzt und räumt die Wohnungen von Toten. Sie begegnet Angehörigen, Vermietern, Gemeindeangestellten, die mit dem Tod konfrontiert werden.
Regula Wenger widerlegt die Ansicht, dass traurige Geschichten todernst erzählt werden müssen; ihr feiner Humor und der lächelnde Ernst machen den Tod und den Umgang mit ihm leichter ertragbar – und dieses Buch zu einer echten Trouvaille. «(Regula Wenger) vermittelt mit schwerelosem Ernst, dass das Leben bittersüss vielschichtig ist» (Programmzeitung).
«Ein starkes Romandebüt. (…) Ein nicht geringer Reiz des Buches besteht darin, dass es immer wieder neue Räume öffnet und dabei einen ganz eigenen Weg geht.» (bz, Basellandschaftliche Zeitung, Verena Stössinger)